Vom preiswerten bis zum kostenlosen Girokonto

Das Girokonto ist heutzutage sicherlich das am häufigsten genutzte Bankprodukt, denn im Prinzip benötigt jeder Verbraucher dieses Konto, um einerseits Gelder empfangen und andererseits Geld überweisen zu können. Das Girokonto hat sich in den vergangenen Jahren immer mehr zu einem regelrechten „Allround-Konto“ entwickelt, denn inzwischen kann das Konto nicht mehr nur ausschließlich als Zahlungsverkehrs-Konto genutzt werden. Dennoch steht die Nutzung des Girokontos zum Zahlungsverkehr natürlich nach wie vor eindeutig im Vordergrund. So dient das Konto vor allem zur Gutschrift von Einnahmen, wie zum Beispiel des Gehaltes, des Kindergeldes oder sonstiger Einnahmen. Aber auch zum Bezahlen von Rechnungen wird das Girokonto sehr häufig genutzt. Das Konto ist zudem die Basis für den bargeldlosen Zahlungsverkehr mit EC-Karte oder Kreditkarte und natürlich auch für den Bargeldverkehr. Denn es ist sowohl möglich Bargeld auf das Girokonto einzuzahlen als auch Bargeld abzuheben. Wie bereits kurz angesprochen bietet das Girokonto heute aber auch noch weitere Nutzungsmöglichkeiten und Leistungen neben dem reinen Zahlungsverkehr an.

So dient das Konto zum Beispiel als Basis für den Dispositionskredit oder durchaus auch als Anlagemöglichkeit, denn einige Banken bieten für auf dem Girokonto befindliche Guthaben eine relativ gute Verzinsung an. Auch was die Gebühren betrifft hat sich die Situation beim Girokonto für den Kunden in der Vergangenheit deutlich gegenüber noch vor zehn Jahren verbessert. Kostete die Kontoführung früher durchaus 20 oder 30 Euro im Monat, so bieten heute immer mehr Banken sogar kostenlose Girokonten an. Die Kostenfreiheit bezieht sich dann meistens auf alle Buchungsposten und die gewöhnlichen Leistungen, die mit dem Girokonto zusammenhängen, wie zum Beispiel Einrichten eines Dauerauftrages oder das Erteilen eines Überweisungsauftrages. Vielfach ist die Kostenfreiheit zwar mit einer Bedingung verbunden, aber diese ist zumindest für den arbeitenden Teil der Bevölkerung oftmals leicht zu erfüllen. Meistens ist es nämlich so, dass das Girokonto unter der Voraussetzung kostenlos ist, dass ein Mindesteingang von 1.000 oder 1.200 Euro monatlich auf dem Konto verbucht wird, wie zum Beispiel das Gehalt.

Aber auch dann, wenn man diese Bedingung nicht erfüllen kann, gibt es heute sehr preiswerte Girokonten, bei denen die monatliche Nutzung dann zum Beispiel auch nur noch fünf Euro kostet. Der Kunde hat gerade bei den angebotenen Girokonten heutzutage die Qual der Wahl, sodass sich aufgrund des vielfältigen Angebotes ein Onlinevergleich empfiehlt. Der Vorteil solcher Vergleiche im Internet ist, dass man teilweise von Angeboten erfährt, die man zuvor noch gar nicht kannte. Zudem hat man die Möglichkeit, die Angebote nach persönlichen Kriterien im Vergleich einzuschränken, sodass man durch den Vergleich wirklich das Girokonto findet, welches am besten zu den eigenen Vorstellungen und Anforderungen passt. Allerdings ist es wichtig, dass beim Vergleich nicht nur die Kontogebühren beachtet werden und nach einem kostenlosen Girokonto gesucht wird, sondern wenn man das Konto überziehen möchte ist es auch ratsam, sich die Sollzinsen der verschiedenen Banken anzuschauen, da diese erheblich mehr Kosten als die Kontoführungsgebühren verursachen können.

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